Struktur Form Farbe

Ich glaub' mich schluckt ein Wal...

Ein Ausblick auf die Entstehung des gemeinnützigen Kunstprojekts „DONAUWAL“ in Ottensheim/OÖ

Das „stranden“ von Kunstobjekten mit gemeinnützigem Charakter hat am Ottensheimer Rodlgelände lebendige Tradition. Da wären, um nur zwei zu nennen, z.B.: das Parkhotel (3 „Suiten“ in je einem Kanalrohr von Andreas Strauss) und die Spirale (besteigbares Kunstobjekt von Josef Baier, vom Hochwasser 2013 abgeschwemmt und 2020 wieder am Ufer platziert). Nun erhält dieser Skulpturenpark eine eindrucksvolle Erweiterung. Der „Donauwal“ findet seinen Platz mitten am Damm, mit 18m Länge und 3m Durchmesser soll er als Hüter und Wächter die Fluten der Donau ebenso wie das Wohl der Menschen die hier leben, im imaginären Auge haben. Über eine Rampe erreichbar, ist der „Bauch“ des Wals als Raum für Begegnungen, Besprechungen, Lesungen, Konzerte und andere Ereignisse offen. Die ganz aus Holz gebaute Skulptur bietet ca. 30 Menschen Platz, ist beleuchtbar und es gibt Sitzbänke. (siehe Fotos im Anhang)

Für Idee und Umsetzung dieses, als soziale Plastik konzipierten, Kunstobjekts zeichnet der Künstler und Kunstpädagoge Andreas Buttinger-Caspar verantwortlich. Er ist Mitstreiter der ARGE Granit (siehe Link), einer freiwilligen, regellosen Gemeinschaft von Künstlern und Kulturschaffenden, die Ottensheim seit nunmehr 40 Jahren mit gediegener Kunst aus allen Richtungen versorgt. Mit dem Projekt „Donauwal“ machen sich die „Granitler:innen“ auch ein Geschenk zum Geburtstag, eine Skulptur als Landmark, an dem sie sich für die Zukunft verorten wollen.

Der Bau des Wals hat begonnen und ist, ganz im Geist seiner Geburtshelfer:innen, als eine Art Happening bereits Teil des gesamten Projekts. Unter der Leitung von Andreas Buttinger-Caspar, mit den nötigen Facharbeiter:innen, vielen freiwilligen Helfer:innen aus der ARGE Granit und ihrem Umfeld und allen, die sich aus Lust und Laune für eine Weile nützlich machen wollen, entsteht in gemeinsamer Arbeit ein Kunstwerk für alle.

Text von: Judith Gross

Neueste Arbeiten

Durch die Bildrefernzen der Kompositionen, Schablonenbuchstaben und herausragende Stöcke - anregende Wort und Strukturbotschaften, regt der Künstler den Betrachter an, über seine Verbindung zur Realität und zwischenmenschliche Beziehungen nachzudenken. Ein Erlebnis der Verschmelzung verschiedener Materialien und Techniken, während Caspars Kunst die Wahrnehmung herausfordert und die Komplexität individueller und kollektiver Orientierungen auf visuell eindrucksvolle Weise unterstreicht.

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